Mitteilung

Verkehrssituation Hauptstraße


Unter dem folgenden Link können Sie nähere Informationen zur Problematik, Rechtslage und dem Handlungsbedarf zum Parken auf dem Gehweg erhalten: https://www.fuss-ev.de/images/Downloads/gehwegparken.pdf

Bei der gemeinsamen Verkehrsschau fand ein reger Austausch über mögliche und notwendige Änderungen an der Verkehrssituation statt, zum Beispiel:

  • Kennzeichnung von Stellflächen auf dem Gehweg in Richtung REWE (linke Seite)
  • Kennzeichnung von Stellflächen im Bereich der Hauptstraße 65
  • Einrichtung eines eingeschränkten Halteverbotes im Bereich Hauptstraße 114-116 (Vermeidung „parkende Autoschlange“)
  • Kennzeichnung von Stellflächen auf dem Gehweg im Bereich Hauptstraße 102-104
  • Kennzeichnung von Stellflächen auf dem Gehweg im Bereich Hauptstraße 93-101
  • Optimierung der Parkflächenkennzeichnung im Bereich Hauptstraße 41-57
  • Begrenzung der Parkscheibendauer im Bereich Hauptstraße 168
  • Begrenzung der Parkscheibendauer im Bereich Lindenstraße 7-9
  • Erneuerung von verblassten Markierungen im Bereich Lindenstraße 8-10
  • Verlängerung des Bereichs einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h für LKW in Bingenheim

Durch die Begrenzung der Parkscheibendauer stehen den Bürgerinnen und Bürgern mehrere Parkflächen auch nachts „offiziell“ zur Verfügung.

Die Markierung der Stellflächen soll mit Aluminiummarkierungsnägeln erfolgen. Diese fügen sich in das Straßenbild besser als weiße Farbe ein und müssen nicht nach wenigen Jahren stets erneuert werden. Der spezielle Kleber der Markierungsnägel benötigt für einen Einbau jedoch mindestens 10 Grad Bodentemperatur, damit dieser korrekt aushärten kann. Die Markierungsnägel wurden zu einem Teil bereits gekauft sowie geliefert und können bei entsprechender Witterungslage durch den Bauhof verbaut werden. Auch Farbe könnte bei dieser Witterung übrigens nicht korrekt aufgebracht werden.

Um eine sofortige Verbesserung der Verkehrssituation herbeizuführen zu können, sollten verschiedene „Leitregeln des Parkens“ und des gemeinsamen Miteinanders im Straßenverkehr beachtet werden:

  • Kein Parken an Engstellen oder in Kurvenbereichen
  • Vermeidung von „parkenden Autoschlangen“ – Ausweichflächen freihalten
  • Verzicht auf die eigene Vorfahrt, wenn es die Situation erfordert

Durch die herbeigeführten Änderungen konnte ohne bauliche Maßnahmen oder anderweitige Kosten erreicht werden, dass die Anzahl der innerörtlichen Geschwindigkeitsverstöße deutlich sank. So konnte die Quote der dokumentierten Geschwindigkeitsverstöße im Bereich der Grundschule von 10% auf rund 2% reduziert werden.

Die aktuelle Situation ist für viele Anwohnerinnen und Anwohner nicht leicht, dies kann ich nachvollziehen und habe Verständnis für Ihren Frust. Sie ist aber notwendig, um die Verkehrssicherheit für alle 
Echzeller Bürgerinnen und Bürger und besonders die schwächsten Verkehrsteilnehmer langfristig signifikant zu verbessern. Ich blicke den besprochenen Veränderungen positiv entgegen und freue mich auf deren Umsetzung.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Bürgermeister
Wilfried Mogk